Operation am offenen Herzen - Analyse der HotSpot Java VM im laufenden Betrieb

Termin

Der Vortrag findet am 12.03.2015 um 19:00 Uhr in der Uni Mannheim A5, 6 im Raum C013 statt Anfahrtsbeschreibung.

Abstract

In diesem Vortrag werden wir anhand kleiner Java-Programme, die entweder VM-Bugs provozieren oder ein ungewöhnliches Verhalten an den Tag legen die Funktions- und Arbeitsweise der HotSpot VM (z.Bsp. des Template Interpreters oder des JIT-Compiler) erklären. Dabei werden wir zum einen die vielen Diagnosemöglichkeiten nutzten, die schon in die VM selber eingebaut sind. Zum anderen werden wir aber auch sehen, wie man mit einem nativen Debugger (gdb) den Zustand und die interne Datenstrukturen der VM analysieren kann, die man mit einem Java-Debugger nicht zu Gesicht bekommt.

Der Vortrag wendet sich vor allem an technisch versierte Zuhörer mit zumindest geringen Systemprogrammierungskenntnissen sowie an alle Java-Entwickler die einmal hinter den Java-Vorhang schauen wollen und an der internen Funktionsweise einer Java VM interessiert sind.

Bio

Volker Simonis hat in Tübingen studiert und promoviert. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei Sun Microsystems arbeitet er nun seit fast 10 Jahren bei SAP im Bereich der SAP Java Virtual Machine. Er ist ein OpenJDK-Enthusiast der ersten Stunde und mittlerweile JDK8/JDK9 Reviewer und Projektlead des OpenJDK PowerPC/AIX Projektes.

Restful Webservices with Play!

Termin

Der Vortrag findet am 10.02.2015 um 19:00 Uhr in der Uni Mannheim A5, 6 im Raum C013 statt Anfahrtsbeschreibung.

Abstract

In diesem Talk wird das Play! Web Framework vorgestellt. Im Fokus steht hierbei wie RESTful Web Services mit Play! umgesetzt werden können. Dies umfasst eine Einführung in die Prinzipien von REST, das Design einer Beispiel API und deren Umsetzung mit Play! für Java.

Bio

Gregor Trefs arbeitet bei fluid Operations AG als Research and Development Engineer. Mit dem Play! Web Framework hat er bei Capgemini die REST Schnittstelle eines verteilten Glossars mit mobilen Klienten implementiert. In seiner Freizeit beschäftigte er sich in letzter Zeit vor allem mit Haskell und funktionalen Ergänzungen von Java 8.

Absicherung von APIs mit OAuth 2.0

Termin

Der Vortrag findet am 04.12.2014 um 19:00 Uhr in der Uni Mannheim A5, 6 im Raum C013 statt Anfahrtsbeschreibung.

Abstract

OAuth 2.0 hat sich zum de facto Standard zur Absicherung von Schnittstellen im Internet entwickelt. Viele der täglich genutzten Web Applikationen wie z.B. GitHub, Dropbox, Google, Facebook und Twitter setzen OAuth 2.0 zur Authorisierung der Zugriffe auf ihre APIs ein. Dieser Vortrag erklärt, warum OAuth 2.0 so erfolgreich ist, die Prinzipien dahinter, für welche Anwendungsfälle es einigesetzt werden kann und was dabei zu beachten ist. Es wird an einem Beispiel gezeigt, wie man mit Hilfe von Spring Security OAuth einen REST Service absichert und wie Spring REST Templates bei der Implementierung eines OAuth 2.0 Clients unterstützen können.

Bio

Kai Hofstetter ist Senior Softwareentwickler bei 1&1 mit dem Schwerpunkt Middleware Services. Er beschäftigt sich bereits seit über 15 Jahren mit Java. Sein besonderes Interesse gilt dem Thema Security von Web Applikationen. Sein Team und er verantworten u.a. einen Authorization Service, der Authorization as a Service auf Basis von OAuth 2.0 zur Verfügung stellt.

Aktoren mit Akka

Termin

Der Vortrag findet am 11.09.2014 um 19:00 Uhr in der Uni Mannheim A5, 6 im Raum C013 statt Anfahrtsbeschreibung.

Abstract

Akka ist eine Bibliothek um verteilte ereignisgetriebene Anwendungen auf der JVM zu bauen. Die beiden primaeren Zielsprachen sind Java und Scala. Die wesentlichen Design-Ziele entsprechen denen des “Reactive Manifesto”:

  • ereignisgetrieben
  • skalierbar
  • ausfallsicher
  • reaktionsfaehig

Wesentliche Bausteine einer Akka-Anwendung sind Aktoren. Der Vortrag soll eine Einfuehrung in die Konzepte und Ideen von Akka geben und ueber Erfahrungen beim Einsatz von Akka in Projekten berichten.

Bio

Volker Stampa ist seit ueber 15 Jahren Software-Entwickler auf verschiedenen Plattformen mit einem Schwerpunkt auf der JVM. Seit 2 Jahren beschaeftigt er sich in erster Linie mit Scala und hat Akka in zwei Projekten eingesetzt.

Eclipse SmartHome und die 5 Arten das Licht einzuschalten

Termin

Der Vortrag findet am 24.07.2014 um 19:00 Uhr in der Uni Mannheim A5, 6 im Raum C013 statt Anfahrtsbeschreibung.

Abstract

Das neue Eclipse SmartHome Projekt ist ein flexibles Framework für Lösungen im Bereich Smart Home and Ambient Assisted Living (AAL). Es spielt seine Stärken in heterogenen Umgebungen aus, indem es bei der Integration unterschiedlichster Protokolle und Standards unterstützt. Ziel des Frameworks ist es einen gleichförmigen Zugriff auf Geräte und Informationen bereitzustellen und darauf aufbauend Interaktionen zu ermöglichen. Dafür stellt ESH eine auf etablierten Eclipse Technologien Xtext/Xbase basierende Regel-Engine, sowie interne DSLs zur Beschreibung des User Interfaces bereit. Zur Interaktion mit anderen System steht eine REST API bereit.

Der open Home Automation Bus (openHAB) basiert seit Version 2 auf dem Eclipse SmartHome Projekt und erlaubt es technisch versierten Nutzern, eine individuelle Smart Home Lösung aufzubauen. openHAB ist auf embedded Geräten mit einer JVM, wie dem Raspberry Pi oder auch einem Synology NAS, lauffähig.

Die große Flexibilität des Systems ermöglicht sehr individuelle, auf den Nutzer zugeschnittene Lösungen - denn kein Smart Home gleicht dem anderen.

Bio

Kai Kreuzer ist ein Heimautomatisierungsfan und Project Lead des Eclipse SmartHome Projekts. Er arbeitet als Developer Evangelist im Connected Home Bereich der Deutschen Telekom AG. In seiner Freizeit automatisiert er alle Aspekte rund um sein Haus, wofür er 2010 das Open Source Projekt openHAB gegründet hat.