Die Neuerungen in Java 21 bis 25 / Value Objects

Bei unserem nächsten Vortrag von Falk Sippach geht es um die Neuerungen in Java 21 bis 25 sowie um einen Deep Dive in Value Objects.

Sprecher: Falk Sippach Sprache: Deutsch Firma: embarc Software Consulting GmbH

Anmeldung

Um uns die Planung zu erleichtern, freuen wir uns über eure Anmeldung auf unserer Meetup-Seite.

Termin und Ablauf

Der Vortrag findet am 29.10.2025 um 19:00 Uhr, bei LivePerson, Loksite, Glücksteinallee 69, 68163 Mannheim, statt.

  • Ab 18:30 Uhr: Einlass und Ankommen.
  • 19:00 Uhr: Vortrag.
  • 20:30 Uhr: Ende.

Abstract

30 Jahre Java - Die Neuerungen in Java 21 bis 25

Alle halben Jahre erscheinen Major-Releases mit einer Vielzahl von neuen Features. Manche starten als Inkubator und viele durchlaufen mehrere Preview-Phasen. Und auch wenn wir die neuen Funktionen nicht direkt einsetzen können, lohnt sich immer der Blick auf den aktuellsten Stand. Aktuell geht es um so spannende Themen wie Erweiterungen zum Pattern Matching, Bibliotheken rund um Virtual Threads wie Structured Concurrency, String Templates, Stream Gatherers, Flexible Constructor Bodies, Module Import Declarations, Simple Source Files and Instance Main Methods, die Class File API, Stable Values und Value Types.

Neben diesen verschiedenen JDK Enhancement Proposals (JEPs) werfen wir natürlich auch einen Blick auf hilfreiche API-Verbesserungen und Änderungen an der JVM, z. B. bei den Garbage Collectoren. Ihr bekommt einen Überblick über die neusten Entwicklungen im Java-Umfeld und seht heute schon, was Euch in den nächsten Jahren in der täglichen Arbeit erwarten wird.

Value Objects - das nächste große Ding in Java

Einer der großen Pluspunkte von Java war und ist das statische, starke Typsystem. Es hilft, viele Fehler bereits zur Compilezeit zu entdecken und macht die Entwicklung robuster sowie effizienter. Allerdings integrieren sich die vor etwa 30 Jahren aus Performancegründen eingeführten primitiven Datentypen nicht gut mit modernen Ansätze wie Generics, Stream API oder Pattern Matching. Value Objects versprechen Abhilfe und werden die Vorteile beider Welten kombinieren. Damit können wir in Zukunft unveränderbare Datentypen entwerfen, die sich wie primitive Datentypen verhalten. Das steigert nicht nur die Performance und senkt den Speicherverbrauch, es erhöht durch das Schreiben von ausdrucksstarken Typen auch die Les- und Wartbarkeit.

Schon seit etwa 10 Jahren wird im Rahmen vom Projekt Valhalla an dieser großen Änderung des Java Typsystems gearbeitet. Daran hängen einige komplexe Fragestellungen, wie z. B. der Umgang mit Default-Werten sowie null-Values, der Umbau der Wrapper-Typen (Integer, …) und die Verwendung als generische Typisierung. Im Sommer 2024 hat Java Language Architekt Brian Goetz verkündet, dass nach der langen Zeit der Durchbruch in der Umsetzung erreicht ist. Darum wollen wir gemeinsam schauen, wie Value Classes, Null-Restricted und Nullable Types sowie erweitertes Primitive Boxing die Art und Weise verändern, wie wir in Zukunft programmieren werden.

Bio

Falk Sippach ist bei der embarc Software Consulting GmbH als Softwarearchitekt, Berater und Trainer stets auf der Suche nach dem Funken Leidenschaft, den er bei seinen Teilnehmern, Kunden und Kollegen entfachen kann. Bereits seit 20 Jahren unterstützt er in meist agilen Softwareentwicklungsprojekten im Java-Umfeld. Als aktiver Bestandteil der Community (Mitorganisator der JUG Darmstadt und Mitglied der Java Champions) teilt er zudem sein Wissen gern in Artikeln, Blog-Beiträgen, sowie bei Vorträgen auf Konferenzen oder User Group Treffen und unterstützt bei der Organisation diverser Fachveranstaltungen.

Eine Veranstaltung des iJUG e.V., organisiert durch die JUG Mannheim (majug).

Der Microservice Trade-Off

Unser nächster Vortrag von Arnold Franke handelt von Microservices und den damit verbundenen Trade-Offs.

Sprecher: Arnold Franke Sprache: Deutsch Firma: synyx GmbH & Co. KG

Anmeldung

Um uns die Planung zu erleichtern, freuen wir uns über eure Anmeldung auf unserer Meetup-Seite.

Termin und Ablauf

Der Vortrag findet am 27.11.2025 um 19:00 Uhr statt. Der Ort steht noch nicht fest und wird rechtzeitig vor dem Talk hier mitgeteilt.

  • Ab 18:30 Uhr: Einlass und Ankommen.
  • 19:00 Uhr: Vortrag.
  • 20:30 Uhr: Ende.

Abstract

Microservices sind irgendwie toll, das weiß ja inzwischen jeder. Aber vielen ist nicht bewusst, dass man für diesen Architekturansatz auch einen Preis zahlt, der sich nicht immer lohnt. Eines der schwierigsten Probleme in der Softwarearchitektur ist das Finden geeigneter Schnitte zwischen Deploymenteinheiten verteilter Systeme (“Services”). Missverständnisse und Fehlannahmen zu Architekturparadigmen wie “Microservices” führen immer wieder zu schlechten Entscheidungen über Software-Schnitte, die schwer umzukehren sind und schlechte Auswirkungen auf die Weiterentwicklung und Nachhaltigkeit eines Systems haben können.

In diesem Talk werde ich versuchen, die verschiedenen Seiten des Trade-Off eines Softwareschnitts zu beleuchten und so nah wie möglich an konkrete Lösungen für dieses komplizierte “It depends” Problem zu kommen. Welche Probleme hole ich mir mit einem Softwareschnitt ins Boot? Wann kann ich davon profitieren? Was sind weit verbreitete Missverständnisse über Microservice Architektur? Welche Methoden und Heuristiken können uns helfen, die richtige Entscheidung zu treffen? Wie hilft uns der modulithische Ansatz an den Stellen, an denen ein Schnitt keinen Sinn macht? In welchen Situationen stehen wir vor einer solchen Entscheidung und wie gehen wir sie an?

Neben Erkenntnissen aus Domain Driven Design und Team Topologies sowie Elementen der Architekturansätze Microservices und Modulith enthält dieser Talk eine Menge real-life Erfahrung aus Projekten mit verteilten Systemen. Der Talk wird die Zuhörer befähigen, bei anstehenden Architekturentscheidungen die Schnitte ihrer Software besser abgewägt und nachhaltiger zu wählen.

Bio

Arnold Franke ist seit 12 Jahren für synyx als Software Ingenieur, Berater und Architekt in Projekten verschiedener Branchen unterwegs. Seine Motivation: Mit nachhaltigen Lösungen geringer Komplexität echten Mehrwert für Menschen zu schaffen. Dabei hilft das grundlegende Interesse und langjährige Erfahrung in allen Aspekten der Software Architektur wie Team Strukturen, DDD, Event-Driven Design uvm. Diese Erfahrung, gesammelt mit verteilten und monolithischen Systemen in der Cloud und auf Blech, teilt er gerne in Artikeln für Publikationen wie dem Java Magazin und gelegentlichen Talks.

Eine Veranstaltung des iJUG e.V., organisiert durch die JUG Mannheim (majug).